Mittwoch, 14. Juni 2023

Wanderwochenende im Osterzgebirge

Das vergangene Wochenende haben wir wandernd im Osterzgebirge verbracht. Am Freitag Nachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Altenberg und bezogen unser Zimmer in der Pension „Bergglöckl“, direkt gegenüber vom Bahnhof.

Danach war noch Zeit für eine Abendwanderung. Wir gingen hinauf auf den Geisingberg und wollten auf dem Rückweg gern die wilden Orchideen und Trollblumen sehen. Wir haben sie unterhalb des Berges gefunden – erstmalig, und wir waren schon so häufig dort! Der Samstag war ein ausgefüllter Wandertag. Wir liefen zunächst nach Geising hinunter, durchquerten den Ort und durchs Erdbachtal ging es nach Fürstenau. Hier bestiegen wir die Traugotthöhe, einen der 14 Achttausender des Osterzgebirges (in dm). Vom Berg aus ging es weiter in den Ort hinein und von dort aus wanderten wir nach Gottgetreu. Dort beschlossen wir, dass das nächste Ziel die Kohlhaukuppe sein würde. Dort lockte die Bergbaude für eine Kaffeepause. Wir hatten aber immer noch nicht genug und uns reizte der eine oder andere Achttausender. Es ging zunächst zum nahe gelegenen Fuchshübel. Die Stempelstelle befindet sich direkt am Wanderweg. Da wir ja in Altenberg wohnten, war es naheliegend, nicht irgendwo talwärts zu wandern, sondern eher auf der Höhe zu bleiben. Und so gingen wir auf dem Sommerweg nach Zinnwald und weiter auf dem Moorweg hinauf auf den Kamm. Dort holten wir uns am Kleinen und großen Lugstein die nächsten Stempel. Und da wir nun mal dort oben waren, wanderten wir noch weiter zum Kahleberg und genossen dort die Aussicht. Anschließend gingen wir durch den Wald hinunter nach Altenberg. Wir hatten über 30 km zurückgelegt. Und da habe ich meinen zweistündigen Morgenspaziergang nicht mitgerechnet. Das Wetter war auch gut, nicht zu warm, es gab am Mittag auch mal zwei kurze Schauer mit Nieselregen, was aber nicht schlimm war. Und die blühenden Bergwiesen waren einfach wunderschön.

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