Montag, 20. Mai 2024
19.05.24: Von Oybin nach Jonsdorf, auf die Nonnenfelsen, zurück nach Oybin
Wir kennen nun schon viele Wege rund um Oybin, aber ein spektakuläres Ziel bei Jonsdorf hatten wir bisher noch nicht geschafft: die Nonnenfelsen.
Wir gingen zunächst den Thomasweg von Oybin aus Richtung Jonsdorf. An der Wegkreuzung „Stern“ folgten wir dem blau-weißen Wanderweg Richtung Gondelfahrt nach Jonsdorf hinein. Er führt etwas oberhalb des Ortes durch den Wald, über den alten Sportplatz hinweg, aber es ist sicher auch möglich, an der Straße entlang zu gehen. Wir entdeckten nun endlich den kleinen Gondelteich hinter ein paar Gaststätten, ein Stück vom Parkplatz entfernt. Und dort links herum, am Teich vorbei, geht es auch hinauf, der Weg zur Aussicht ist ausgeschildert. Viele Felsen sind dort Klettergipfel, aber es führen auch zwei Wege hinauf und man kann die Felsen auf einem Rundweg umgehen. Von weither sieht man die Aussichtsplattform und die kleine Terrasse der Gastwirtschaft. Das ist schon pittoresk, wie beides in diesen steilen Felsen errichtet wurde. Wenn man sich hinter den Gondelteichen rechts herum wendet, der Wegmarkierung „Aussicht“ folgend, geht man auch am Einstieg zum Klettersteig vorbei. Wir waren erstaunt, wie viele Kinder dort hinaufgingen. Der Wanderweg ist relativ einfach zu gehen. Man erreicht zunächst die Gastwirtschaft und kann von dort einen Aussichtspunkt oben auf einem Felsen besteigen. Man kann aber auch schon vor der Gastwirtschaft links zur Aussicht abbiegen. Von den Nonnenfelsen aus überblickt man mehrere Klettergipfel und sieht auch die Lausche sowie den Hochwald. Auch die Gastwirtschaft dort oben ist gemütlich, nicht zu schick und absolut empfehlenswert. Ein wunderbarer Ort! Abwärts wählten wir einen anderen Weg über die sogenannten Zigeunerstuben. Zunächst geht es oben auf Felsen entlang (sehr hübsches Wegstück) und dann abwärts durch eine schmale Felsengasse. Auch dieser Weg endet nicht weit entfernt vom Gondelteich und den Gaststätten ringsum. Ein wunderschöner Ausflugsort und mindestens ebenso attraktiv wie die Bastei im Elbsandsteingebirge. Es war nun gerade mal halb zwölf und viel zu früh, um mit Bus oder Zug zurück nach Oybin zu fahren. Also beschlossen wir, zu Fuß zu gehen, und zwar über Jonsberg und Pferdeberg zurück (weiß-gelbe Markierung). Man geht zunächst Richtung Bahnhof Jonsdorf. Statt nach links zu den Gleisen zu gehen, geht es nun geradeaus zum Berg hinauf. Der Weg führt aber bald links herum in den Wald und es geht weiter bergauf. Er führt nicht über den Gipfel, sondern über den Sattel des Berges. Dann geht es in einem weiten Bogen um den Berg herum. Schließlich kreuzt der Weg die Alte Leipaer Straße und dann ist es nicht mehr weit bis zur Wegkreuzung, wo es links bergauf zur Schutzhütte und zum Pferdeberg geht. Der Pferdeberg hat auch einen kleinen Felsgipfel mit Aussicht. Wir wählten den Abstieg zum Hausgrund und zum Bahnhof Oybin. Man hätte noch über den Ameisenberg weitergehen können, aber das war uns zu weit. Wir sind etwas aus der Übung. 14,8 km haben wir zurückgelegt und 340 Höhenmeter.
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