Dienstag, 5. November 2024

25.10.-31.10.24 Aufenthalt in Kalithea und Lindos

Nach der Überfahrt nach Rhodos fuhren wir direkt mit dem Linienbus zum Hotel in Kalithea an der Ostküste, wo wir vor zwei Jahren schon gewesen waren. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten. Es war schon wieder Abend und nach der freundlichen Begrüßung gingen wir gern in unser Zimmer. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, war dann schon die Zeit fürs Abendessen gekommen – wir hatten Halbpension gebucht. Hotel und Essen sind sehr gut und der Preis, allerdings mit Frühbucher-Rabatt, war sehr günstig.

Das war auch mal schön, so eine Anlage bereits zu kennen, und da wir auf Rhodos schon an vielen Ausflügen teilgenommen haben und ohnehin zum Saisonende weniger Möglichkeiten bestehen, hatten wir mehrere Strandtage. Für mich gibt es auf Rhodos auch kaum eine schönere Bucht zum Schwimmen und Schnorcheln als die von Kalithea (von der oftmals sehr gut besuchten Anthony-Quinn-Bucht mal abgesehen).

Am „Hausstrand“ der beiden Kalithea-Hotels gibt es verschiedene kleine abgetrennte Badeplätze und Liegen und Sonnenschirme. Man bezahlt dort pro Person und Tag 3 €, das ist sehr günstig. Woanders sind Liegen sehr viel teurer oder daran gebunden, dass man zu einem gewissen Wert etwas in der dazugehörigen Strandbar zu sich nimmt.

Am zweiten Tag, dem Sonntag, machten wir eine Mini-Küstenwanderung in Richtung Faliraki und wieder zurück. Die Therme von Kalithea ist durchaus ansehenswert und auch dort gibt es eine schöne Badestelle, aber wir kannten sie bereits. Außerdem zahlt man dort Eintritt und es standen schon viele Reisebusse auf dem Parkplatz, also konnten wir uns das sparen.

Am Montag war griechischer Nationalfeiertag. An diesem Tag sind aber Hotels und Gaststätten geöffnet, und auch die Linienbusse fahren. Wir fuhren am frühen Nachmittag nach Lindos, wo ich für eine Nacht eine Unterkunft gebucht hatte. Lindos gilt als schönster Ort der Insel, berühmt durch die Akropolis, die sich über dem Meer erhebt, und auch beliebt wegen der malerischen Gassen mit hübschen Geschäften und Tavernen. Allerdings ist auch dieser Ort tagsüber voller Ausflügler. Wir hatten so einen Ausflug auch schon mal mitgemacht und kannten daher die Situation. Einmal in Lindos übernachten und mehr Zeit haben, war auch eines der Ziele in diesem Urlaub. In den Gassen, von denen einige in Kartenprogrammen gar nicht gefunden werden, hatten wir zunächst Schwierigkeiten, das kleine Hotel oben am Hang zu finden. Doch ein junger Mann war uns behilflich und wir kamen dann doch an. Zum Glück waren die Koffer in unserem Hotel in Kalithea geblieben. Der Blick von der Dachterrasse über Lindos war spektakulär. Wir hatten ein hübsches kleines Zimmer und sogar einen Mini-Balkon mit Blick zur Akropolis. Auch hier war der Empfang sehr freundlich gewesen.

Neben der Hauptbucht von Lindos, wo die Ausflugsschiffe ankommen, gibt es eine kleine, fast geschlossene Bucht „St. Pauls“ hinter der Akropolis. Dort gibt es nur eine schmale Durchfahrt zum Meer, wo nur kleinere Boote hindurch passen. In dieser Bucht soll einst der Apostel Paulus an Land gegangen sein.

Es gibt zwei Stände an dieser Bucht: einen kleinen Strand nahe des Ortszentrums, wo es keine Sonnenliegen gibt, aber eine kleine Strandbar, es geht dort ungezwungen zu. Auf der anderen Seite der Bucht gibt es eine größere Strandbar mit Sonnenliegen, die aber dort sehr teuer sind. Wir gingen also am kleinen Strand ins Wasser. Dort soll man auch gut schnorcheln können. Allerdings war am Nachmittag der Sand schon aufgewühlt und die Sicht war nicht gut. Wir blieben deshalb nicht lange und bummelten lieber durch den Ort. Den Abend verbrachten wir auf unserer Dachterrasse. Besonders freuten wir uns schon auf das Frühstück dort oben mit Blick auf die Akropolis.

Auch am Vormittag, nach dem Check out, gingen wir noch einmal durch den Ort. Beim Weg zur Bushaltestelle kamen uns schon wieder Ströme von Tagesausflüglern entgegen. Wir fuhren zurück nach Kalithea und verbrachten den Nachmittag am Strand. Auch die letzten beiden Tage blieben wir an „unserem“ Strand. Dort war es einfach am schönsten und es gab auch relativ viele Fische zu beobachten.

Ob es uns wieder einmal nach Rhodos verschlägt? Vielleicht, aber nicht unbedingt und auch nicht so bald, denn wir haben nun die Eindrücke vertiefen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen