Nikolaustag

Ich bitte, das Handyfoto zu entschuldigen (meine Kamera habe ich verborgt), und ich liefere gern eine Erklärung dazu: dies sind die Nikolausbeutel, welche der Nikolaus inzwischen verteilt hat - ich habe ihm nur ein wenig geholfen. Ich fand es so schön, als sie da so aufgereiht waren (auch wenn es, zugegeben, ein wenig nach Serienproduktion aussieht), dass ich gleich ein Foto davon machen musste, damit ich mich immer daran erinnere, was ich an der Vorweihnachtszeit mag. Zeit haben, um Zeit zu schenken, das ist es, was für mich Weihnachten ausmacht. Und für den Fall, dass die Vorweihnachtszeit wieder einmal nicht so verläuft, wie ich mir das wünsche, habe diese Erinnerung. Ja, es gibt Momente

zum Jahreswechsel, die glücklich machen.

Hände

Vor zwei Jahren fiel mir ein, dass ich immer gern einen Quittenbaum haben wollte. Im ersten Jahr schenkte er uns fünf ausgereifte Früchte. Nun, im zweiten Jahr, sind es mehr als viermal soviele. Es ist nie zu spät, ein Bäumchen zu pflanzen!

Ein gutes Heilmittel gegen Widrigkeiten des Lebens: ein Waldspaziergang.

Ich mag sie eigentlich nicht so: zu protzig, zu sehr Normschönheiten. Aber es gibt Ausnahmen. Wenn der Sommer geht und alles noch einmal aufflammt, intensiver wird, gefallen mir auch Rosen.

Die Mauersegler sind fort. Noch vor etwa zwei Wochen sind sie mir am Morgenhimmel aufgefallen. Sie sind für mich ein Sinnbild für den Frühsommer, die langen Juni-Nächte. Ich könnte stundenlang zuschauen, wie sie übermütig quer über den Abendhimmel sausen und in Schwärmen höher und höher steigen. Wenn ich mir eine Tiergestalt wählen müsste, wäre ich einer von ihnen.