Samstag, 1. Dezember 2018

Einen besinnlichen ersten Advent wünsche ich!

In der Vorweihnachtszeit mag ich es idyllisch. Ich gestehe, ich habe bereits am Buß- und Bettag das Weihnachtsdorf aufgebaut. Wir hatten unseren Enkelsohn zu Besuch und er sollte schon ein bisschen Adventsstimmung genießen. Alles unter einen Hut zu bringen, ist mir wichtiger als die Tradition, die das Schmücken vor Totensonntag eigentlich verbietet.

Nun stehen auch die Krippe, der Weihnachtsbaum Marke Eigenbau und auf dem Tisch liegt der Adventskranz, an dem wir heute die erste Kerze anzünden.

Nach einigem Umräumen ist wieder mehr Platz für das Weihnachtsdorf, und es ist auch noch ausbaufähig.

Mittwoch, 21. November 2018

Gegensätze

Vor vierzehn Tagen habe ich noch im Meer gebadet, und mit einem Mal ist es novembergrau und kalt. Im Garten werden wir nur noch kurz nach dem Rechten sehen. Aber die nächste Gartensaison wird kommen - und irgendwann auch das nächste Bad im Meer.

Sonntag, 18. November 2018

Vorgeschmack auf den Winter

Plötzlich ist es kalt geworden. Wir haben den Garten winterfest gemacht und werden in diesem Jahr nicht mehr dort übernachten. Vorbeischauen werden wir dennoch... es war eine intensive Gartensaison, und nun ist es ganz gut, dass diese Baustelle für ein paar Monate ruht.

Ich denke an die Geschichte "Etwas von den Wurzelkindern" von Sibylle von Olfers, mit der ich aufgewachsen bin und die nun auch unser Enkelsohn liebt.

Der Wechsel der Jahreszeiten wird mit Hilfe der personifizierten Pflanzen- und Tierkinder erzählt, die alle zur Mutter Erde gehören:

"Da kommt der Herbst mit Sturm und Wind, Treibt sie zur Mutter heim geschwind. Geh nun zu Bett, Du kleine Schar Und schlaf Dich aus bis nächstes Jahr." Dargestellt sind vom Wind zerzauste Kinder, die von ihrer Mutter im Erdreich willkommen geheißen werden. Ich liebe dieses Buch.

Donnerstag, 8. November 2018

Küstenwandern

Am Morgen war es noch bewölkt, aber gegen Mittag riss der Himmel auf und war strahlend blau. Sofort hatten wir über 30 Grad in der Sonne. Wir befanden uns bereits am Strand, und zwar am ersten Papagayo-Strand, wohin wir vom Hotel aus gelaufen sind. Eine Strecke beträgt vom Hotel aus schätzungsweise 4-5 km.

Am ersten Papagayo-Strand kann man gut schnorcheln. Ich hatte leider weder Schwimmbrille noch Taucherbrille dabei, aber dennoch sah ich Fische unter mir im Wasser. Viele Leute waren mit Taucherbrillen im Wasser. Das Schöne an den Papagayo-Stränden ist: alles ist ungezwungen. Keine Liegen und Sonnenschirme, es sei denn, man bringt alles mit, und die Strände sind auch nicht bewacht. Dennoch sind viele Familien mit Kindern dort. Weiter draußen waren Segelschiffe und Yachten, die vor dem Strand ankerten. Es war richtiges Badewetter. Gut, dass wir das bewölkte Wetter an den vergangenen Tagen zum Wandern genutzt haben. Wenn die Sonne scheint, sollte man zwei bis drei Liter Wasser pro Person dabei haben, wenn man wandern geht, und sich entsprechend vor der Sonne schützen. Als wir unterwegs waren, kamen wir mit etwa 1 ½ Litern Getränken pro Person aus.

Nach zwei Stunden brachen wir wieder vom Strand auf und gingen zurück zum Hotel, denn am Nachmittag wollten wir noch einmal zum Leuchtturm gehen. Dieses Mal planten wir genügend Zeitreserve ein. Vom Leuchtturm aus wandten wir uns noch ein Stück nach Norden. Der Wind war aufgefrischt und hier am südwestlichen Ende der Insel gab es beeindruckende Wellen. Man kann ein ganzes Stück nördlich an der Küste entlang laufen. Hübsche Häuser stehen dort, mit beneidenswerter Aussicht aufs Meer. Es ist felsig und man kann dort nicht baden. Aber es ist faszinierend, dort entlang zu laufen. Heute waren wir nun pünktlich zum Sonnenuntergang am Leuchtturm. Keine einzige Wolke trübte die Sicht. Außer uns bestaunten viele Spaziergänger das Naturschauspiel. Der Himmel blieb noch lange rot gefärbt, als die Sonne schon untergegangen war. Eine schmale, zarte Mondsichel wurde sichtbar. Nun heißt es für uns, Abschied von Lanzarote zu nehmen. Morgen Nachmittag geht es zurück nach Hause. Wir möchten unbedingt wiederkommen. Wir haben heute schätzungsweise 15 Kilometer zurückgelegt.

Mittwoch, 7. November 2018

Von Yaiza zur Antalya de Femes

Die Antalya de Femes zählt zu den höchsten Erhebungen von Lanzarote und ist von weitem schon an den Antennen auf dem Gipfel zu erkennen. Die Wanderung dort hinauf ist nicht schwierig und auch nicht zu anstrengend, aber sehr aussichtsreich.

Die Tour beginnt an der Kirche von Yaiza. In den Ort gelangt man gut per Bus auf den Linien von Arrecife nach Playa Blanca. Man steigt an der Haltestelle "Supermercado de Yaiza" aus und läuft ein Stück zurück, oder man steigt eine Station früher aus und läuft ein Stück vorwärts. An der Kirche zweigten wir rechts ab Richtung Berge. Wir gingen an der Post vorbei und bogen an der Straße, die zum Restaurant La Casona de Yaiza führt (ausgeschildert), links ab. Von dort aus ist der breite Weg bergauf schon gut zu sehen, dem man nur noch folgen muss. Es geht weiter bis zum Bergrücken, vorbei an der Ruine einer alten Windmühle. Weiter oben ist rechter Hand die Mauer aus Vulkansteinen unterbrochen. Dort geht man weiter weglos und hält sich in Richtung der Stangenmarkierung und Trittspuren weiter bergauf, bis man auf einen gut ausgetretenen Pfad gelangt, dem man weiter über mehrere Erhebungen bis zum Gipfel folgt. Wir haben zwei Stunden bis hinauf benötigt. Die Ausblicke über den Süden der Insel und drei Küsten sind sensationell. Man sieht die Feuerberge des Timanfaya-Nationalparks, die Orte Yaiza und Uga, Playa Blanca und Puerto del Carmen. Die höchste Erhebung (609 m) befindet sich etwas abseits der Antennen und ist mit einer Steinpyramide markiert.

Man könnte vom Gipfel aus nach Femes absteigen und weiter nach Puerto del Carmen gehen oder mit dem Bus fahren. Es wäre aber durchaus möglich, weglos nach Südwesten abzusteigen und weiter bis nach Playa Blanca zu gehen - was aber doch ein gutes Stück weiter wäre. Wir gingen zurück nach Yaiza, machten eine Pause im Café "La Antigua Escuela" - sehr empfehlenswert! - und kehrten mit dem Bus nach Playa Blanca zurück. Eine wundervolle Bergtour war das, die Lust macht auf mehr! Yaiza ist auch ein schöner, sehenswerter Ort.

Da wir noch etwas Zeit hatten, entschieden wir uns, von Playa Blanca aus ein Stück Richtung Leuchtturm Faro de Pechiguera zu gehen. Wir gingen etwas weiter als beabsichtigt und da wir dort, wo wir gern an die Promenade hinunter gegangen wären, keinen Fußweg fanden, erreichten wir doch den Ortsausgang und wanderten bis zum Leuchtturm. Um den Sonnenuntergang zu erleben, mussten wir das letzte Stück zügig gehen. Wir haben es tatsächlich geschafft: die Sonne tauchte in einen Wolkenstreifen ein, und wir erlebten es mit. Nun mussten wir auch zurück in den Ort und zum Hotel gehen. Die Bergtour war mit 11 Kilometern nicht so heftig und außerdem angenehm zu gehen, aber mit dem Abstecher zum Leuchtturm haben wir mehr als 20 Kilometer zurückgelegt. Der Abendspaziergang ist dann ausgefallen, aber wir waren sehr zufrieden nach diesem Tag.

Dienstag, 6. November 2018

Von Puerto del Carmen nach Arrecife

Nach diesen drei anstrengenden Touren wählten wir heute eine etwas kürzere. Die Anregung dazu stammte aus dem Rother-Wanderführer "Lanzarote". Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle "Costa Mar" in Puerto del Carmen - am breiten Sandstrand Playa de los Pocillos. Hierher gelangt man von Playa Blanca aus mit der Buslinie 161 zum Flughafen Arrecife. Diese fährt durch Puerto del Carmen, einen großen, belebten Ort an der Ostküste. Wir haben pro Person 2,25 € bezahlt.

Vom Ausgangspunkt konnte man Arrecife bereits sehen. Ich befürchtete schon, die Strecke könnte uns überfordern. Aber so eine Küstenwanderung unterschätzt man leicht. Wir haben mit Pausen vier Stunden gebraucht, sind allerdings auch langsam gegangen und haben viele Foto-Stopps eingelegt. Schon in Puerto del Carmen kann man gut Flugzeuge sehen. Es ist auch nicht mehr weit bis zum Flughafen, und die Uferpromenade verläuft direkt daneben bzw. an der Einflugschneise. Hier kann man gut Flugzeuge beobachten - ich habe noch nie so viele fotografiert wie auf dieser Wanderung. Wir haben heute erst einmal ahnen können, wie viele Flugzeuge auf Lanzarote starten und landen. Da war richtig was los, als wir unterwegs waren. Und es ist für uns immer noch ein Wunder, innerhalb von fünf Stunden in den Sommer zu reisen - im Monat November.

Nach dem ausgedehnten Flughafengelände, neben dem sich auch ein Sandstrand mit mehreren "Strandburgen" aus Lavasteinen befindet, gelangt man in den sehr hübschen Ort Playa Honda mit vielen Ferienhäusern, Bars und Cafés. Alles wirkt dort noch ursprünglich. Auch die Badebuchten machen einen guten Eindruck. Danach erreicht man über die Strandpromenade die Inselhauptstadt Arrecife mit dem einzigen Hochhaus der Insel und dem Cabildo de Lanzarote, wo die Inselregierung ihren Sitz hat. Wie im Wanderführer beschrieben, gelangt man an ein kleines Schiffswrack kurz vor dem Strand "Playa del Reducto". Dort bogen wir links zur Hauptstraße ab und fanden auch die Bushaltestelle. Die Linie 60 fährt etwa stündlich (derzeit Viertel nach um) über Tias, Uga und Yaiza. Unser Bus war auch relativ pünktlich, so dass wir gut wieder in Playa Blanca ankamen. Die Fahrt von Arrecife aus hat für eine Person 3,60 € gekostet. Zurückgelegt haben wir 8,7 km.

Montag, 5. November 2018

Von Yaiza nach El Golfo

Wir sind heute zum ersten Mal mit dem Bus gefahren. Yaiza liegt auf der Linie zum Flughafen Arrecife (161) und die Verbindung hat gut geklappt. Yaiza ist ein hübscher Ort und Ausgangspunkt für einige Wanderungen. Es gibt sogar eine Wanderung von Nord nach Süd über die Insel. Ausgangspunkt ist Orzola, und die letzte Etappe verläuft von Yaiza nach Playa Blanca.

Unser heutiges Ziel war El Golfo an der Westküste mit seiner berühmten grünen Lagune. Wir waren dort schon vor acht Jahren mit einer geführten Bustour, wollten den Ort aber dieses Mal individuell aufsuchen. Es ist allerdings keine gemütliche Wanderung, sondern man ist fast die ganze Zeit am Rand der Asphaltstraße unterwegs. Nach El Golfo fährt kein Linienbus. Der Verkehr hielt sich zum Glück in Grenzen. Man wählt die erste Haltestelle im Ort am Aloe-Vera-Museum. Dort geht man ein Stück zurück bis zum Kreisverkehr und folgt der ausgeschilderten Straße nach El Golfo. Wir hofften, dass man vielleicht etwas früher ans Meer abbiegen kann. Das ist leider nicht möglich, weil man ein militärisches Sperrgebiet umgehen muss. Die Landschaft ist allerdings atemberaubend. Man sieht viele Vulkane und riesige Flächen erstarrter Lava. Noch nie waren wir so lange in dieser typischen Landschaft unterwegs wie heute - und so nahe daran. Wer allerdings in die Bucht mit der grünen Lagune hineingehen möchte, sollte das Sperrgebiet weiter südlich umgehen. Von den Lavagrotten Los Hervideros aus müsste man weiter an der Küste entlang nach Norden gehen oder fahren und sollte auch die Bucht erreichen - denn wir haben Leute dort am Strand gesehen.

Wir kamen im Ort El Golfo an. Das ist auch ein hübsches Ziel mit mehreren interessanten Aussichtspunkten hoch über dem unruhigen Meer und einer empfehlenswerten Gaststätte mit Panoramablick, wo man guten Cappuccino bekommt. Vom Parkplatz aus geht man nach Süden auf einem Weg bis zu einem Aussichtpunkt oberhalb der Bucht mit der grünen Lagune. Ein Pfad, der in die Bucht hinein führt, ist leider gesperrt worden. Vor lauter Enttäuschung darüber habe ich vergessen, ein Foto der grünen Lagune, die weiträumig abgesperrt ist, zu machen. Wir hatten uns darauf gefreut, dort etwas mehr Zeit zu haben und die typischen Halbedelsteine der Insel, Olivin, zu suchen, die es dort am Strand gibt. Wir gingen noch an den kleinen Strand unterhalb des Parkplatzes. Er ist ganz malerisch, aber felsig und wahrscheinlich meist nicht zum Baden geeignet wegen der Brandung. Nachdem unser Ärger verflogen war, haben wir uns Andenken gekauft: Christian ein paar geschliffene Olivine und ich eine Kette aus Olivin und Lavagestein. Die Einheimischen sollen auch ein bisschen an uns verdienen.

Wir hatten überlegt, noch ein Stück an der Küste entlang zu gehen bis zu den Lavagrotten und danach erst nach Yaiza, aber nun hatten wir keine Wahl: wir mussten auf dem gleichen Weg zurückgehen. Dabei benutzten wir zeitweise eine Piste auf der dem Militärgebiet abgewandten Straßenseite. Das war etwas kurzweiliger. Und dann hatten wir unverhofft Glück: wir fanden mehrere Lavasteine mit Olivin darin! Es gibt ihn also nicht nur an der Bucht mit der grünen Lagune, sondern manchmal auch am Straßenrand. Noch mehr freuten wir uns als, dass wir in Yaiza kaum zwei Minuten lang auf den Bus warten mussten, der uns zügig nach Playa Blanca zurück brachte. Wieder einmal haben wir reichlich 14 Kilometer zurückgelegt, die sich allerdings hingezogen haben: ständiges Laufen auf Asphalt ermüdet.

Sonntag, 4. November 2018

04.11.18: Von Playa Blanca aus zur Punta del Papagayo

Schon bei unserem letzten Lanzarote-Aufenthalt haben wir die Wanderung zu den Papagayo-Stränden geliebt. Sie ist sehr aussichtsreich und überwiegend auch gut zu gehen. Oberhalb der Strände ist festes Schuhwerk empfehlenswert. Wir liefen an der Promenade entlang, durch den hübschen Yachthafen Marina Rubicon. Sehenswert ist ein ehemaliger Piratenausguck oben an der Küste. Weiter ging es an vielen Hotel- und Apartmentanlagen vorbei. Immer wieder hatten wir schöne Ausblicke aufs Meer und auf Fuerteventura mit der vorgelagerten Insel Lobos.

Am Kiesstrand des Hotels Papagayo Arena entlang, geht es schließlich einen steilen Weg direkt neben dem Zaun des Hotels hinauf. Er sieht schlimmer aus, als er tatsächlich ist, aber man kann auch die Straße nehmen, die hinter dem Hotel herumführt, und gelangt ebenfalls und wesentlich leichter ins Wandergebiet. Fortan gibt es mehrere Möglichkeiten, entweder zu den Papagayo-Stränden hinunterzugehen (und wieder hinauf, um dann in die nächste Bucht abzusteigen), oder aber man hält sich gleich oben auf der Höhe. Es sind drei sehr schöne und beliebte, aber normalerweise auch nicht überlaufene Naturstrände: unbewacht und ohne Liegenstühle, Sonnenschirme und irgendwelchen Service. Traumhaft!

Man hat während dieser Wanderung einige Möglichkeiten, baden oder schwimmen zu gehen. Der Playa del Papagayo kurz vor dem Ende der Landzunge ist besonders gut gegen die Brandung geschützt. Wir gingen dieses Mal bis zur Punta del Papagayo, dem südlichsten Punkt der Insel. Dahinter beginnt die Ostküste und man kann von dort oben bis nach Puerto del Carmen und Arrecife sehen. Auch die Sicht auf Fuerteventura und natürlich auf Playa Blanca ist überwältigend. Empfehlenswert ist aber auch das kleine Restaurant oberhalb des Playa del Papagayo. Dort gibt es wunderschöne Sitzplätze in Nischen direkt über der Bucht und die Atmosphäre ist einfach und gemütlich. Natürlich mussten wir hinunter an den Strand gehen. Ich habe Taucherbrille und Flossen ausprobiert, aber das Wasser war leider etwas aufgewühlt und trüb. Trotzdem habe ich einige Fische beobachten können.

Zurück geht es auf dem gleichen Weg nach Playa Blanca. Wir für den Hinweg bis zur Punta del Papagayo genau 1 ½ Stunden benötigt. Wahrscheinlich waren es insgesamt wieder um die 14 Kilometer wie bei unserer gestrigen Nachmittagstour.

03.11.18 Lanzarote: Wanderung von Playa Blanca zum Vulkan Montana Roja, am Nachmittag von Playa Blanca zum Faro de Pechuigera und zurück nach P.B.

Seit acht Jahren sind wir wieder auf Lanzarote! Begonnen hat mein Tag mit einem kurzen Lauf an der Küste entlang: von unserem Hotel aus bis zum Hafen und wieder zurück. Anschließend bin ich an den Strand Playa Dorada schwimmen gegangen. Morgens gehen hier viele Leute schwimmen; der Strand ist durch Molen geschützt und somit badetauglich.

Am späten Vormittag brachen wir auf zum Vulkan Montana Roja. Wir sind beim letzten Urlaub schon oben gewesen, es ist eine eher leichte Wanderung. Allerdings war es mit 28 Grad ziemlich warm. Man gelangt an der Avenida de Faro Pechiguera, die in westlicher Richtung durch den Ort führt, wendet sich vor dem Hotel Timanfaya Palace nach rechts und hinter einem großen Freibad wieder nach links. Diese Straße geht man weiter geradeaus, bis scharf rechts ein Wanderweg hinter einem Warnschild abzweigt. Man überquert abermals eine Straße, und auf der gegenüberliegenden Seite weist ein Schriftzugt "Volcano" hangaufwärts. Der Weg geht zunächst zwischen Grundstücken hindurch und dann hinauf auf bis zum Rand des Kraters. Man kann in den Krater hinein und oben rundherum gehen. Der Wind war kräftig dort oben, die Aussicht atemberaubend: weit über die Insel, die Berge nördlich der Papagayo-Strände, man sieht die Feuerberge des Timanfaya Nationalparks, den Leuchtturm und im Süden Fuerteventura. Nach absolviertem Rundweg stiegen wir wieder ab und gingen zur Strandpromenade. Wir sahen, dass es noch ein Stück zum Leuchtturm zu gehen war, und liefen zurück zum Hotel, um erst einmal Pause zu machen. Wir haben auf dieser Strecke 13,5 km zurückgelegt; der Vulkan ist 192 m hoch.

Nach einer ausgiebigen Rast am Pool machten wir uns wieder in westlicher Richtung auf den Weg zum Leuchtturm (Faro de Pechiguera). Wir sind diese Strecke bei unserem vergangenen Aufenthalt schon zweimal gegangen. Für Hin- und Rückweg sollte man gut drei Stunden einplanen. Es geht an der hübschen Promenade von Playa Blanca entlang und an vielen Hotelanlagen vorbei. Manche machen einen eher gehobenen Eindruck, andere sind eher familiär-rustikal. Aber alle sind im Stil der Insel erbaut. Kurz vor 18 Uhr trafen wir am Leuchtturm an und suchten uns einen aussichtsreichen Platz oben auf den Lavafelsen. Man sieht hier die Südküste der Insel, aber auch ein Stück Westküste sowie die Nordküste von Fuerteventura. Leider schoben sich Wolken vor die Sonne, so dass wir sie nicht untergehen sahen. Der Blick übers Meer war dennoch schön. 19.45 Uhr waren wir wieder im Hotel; losgegangen sind wir gegen 16.20 Uhr. Bei dieser Tour haben wir 14 km zurückgelegt. Die beinahe 28 Kilometer dieses Tages haben wir (derzeit ungeübt!) schon gespürt und auf einen Abendspaziergang verzichtet.

Donnerstag, 1. November 2018

Sonntag, 21. Oktober 2018

Herbstlich

wird es mit einem Mal im Garten. Ich mag diese Stimmung und die Ruhe. Die Dahlien sind bereits ausgegraben, denn es könnte Bodenfrost geben. Wie oft werden wir dieses Jahr wohl noch im Garten übernachten können?

Sonntag, 30. September 2018

Moritzburg (2)

Am Sonnabend machte ich einen Morgenspaziergang und später gab es noch eine Wanderung vorbei an Schlossteich, Sophienteich, Mittelteich und Frauenteich.