Samstag, 27. März 2021

Ein zögernder Frühling

So richtig kommt der Frühling nicht in Gang. Im Garten ist, außer den Frühblühern, noch wenig zu sehen. Das ist auch ganz gut so, dass die Bäume noch nicht zu blühen anfangen, denn Ostern gibt es den nächsten Temperatursturz.

Eine andere Welt

Wieder Lanzarote, und dieses Mal aus einer völlig neuen Perspektive. Ich bin nicht mutig, habe mich auch beim Schnorcheln nicht weit vom Ufer entfernt. Vor dem Atlantik habe ich Respekt! Doch auch in Ufernähe kann man Fische beobachten.

2018 war ich froh gewesen, dass morgens immer ein paar Leute vor dem Frühstück ins Meer schwimmen gingen. Ich hatte mir vorgenommen, jeden Tag ein paar Bahnen zu schwimmen. Doch letztlich wurde es immer ein Schauen, wer da noch außer mir im Wasser ist - abgesehen von den Menschen. Immer konnte ich Fische beobachten, sogar am normalerweise gut besuchten Playa Dorada - früh morgens, wohlgemerkt.

2019 war ich morgens oft allein im Wasser - aber eigentlich war ich nicht allein. Und ich hatte mich längst umgestellt. Neben der extra großen Schwimmbrille nahm ich immer auch die Maske mit integriertem Schnorchel mit an den Strand. Einmal im Wasser und mit dem Blick hinein, ist es doch lästig, immer wieder Luft zu holen.

Schockiert war ich aber darüber, dass tatsächlich relativ wenige Fische im Meer zu sehen waren. Und das beeinflusst mich schon. Ich esse eigentlich gern Fisch, aber noch lieber beobachte ich Fische in ihrem Lebensraum. Und so gesund ein Fischgericht sein mag: mir ist es lieber, wenn die Fische im Meer schwimmen und nicht in der Pfanne brutzeln. Naja, ab und an mag ich sie schon in der Pfanne, ich bin ja kein Übermensch. Doch die Zukunft des Meeres und seiner Bewohner liegt mir sehr am Herzen, seit ich den Blick unter die Oberfläche riskiert habe.

Sonntag, 21. März 2021

Im Taunus

Da wir 2017 von Frankfurt aus nach Andalusien geflogen sind, bot es sich an, ein paar Tage im Taunus zu verbringen, was ich schon immer einmal wollte. Wir haben in Bad Homburg gewohnt, wo wir vor vielen Jahren schon einmal waren, um uns die Saalburg anzusehen. Es ergab sich, dass wir wieder ins Museum gingen, aber wir haben auch zwei Wanderungen unternommen - eine kürzere und eine längere. Die längere war schon eine größere Tour zum Feldberg. Von Mainz aus ist er ja richtig beeindruckend ... wenn man oben steht, dann hält sich das Erlebnis jedoch in Grenzen. Er hat keinen Gipfel mit freier Sicht wie zum Beispiel der Brocken im Harz. Dennoch - wir haben etliche Überreste von Limestürmen und kleineren Kastellen gesehen. Besonders beeindruckt hat mich das Kastell am Feldberg, aber ich war auch überrascht, dass es auch sehr kleine, ungefähr zimmergroße Kastelle gab.

Sonntag, 14. März 2021

Erinnerung an Rom

Wir stehen hier vor ziemlich beeindruckenden Ruinen, den Caracalla-Thermen. 2008 muss das gewesen sein. Das war ein Wellnesstempel, und weil man sich das so schlecht vorstellen kann, gibt es auch eine Darstellung, wie die Anlage früher mal ausgesehen hat.

Gern möchte ich noch einmal nach Rom reisen. Obwohl wir mehrere Tage für antike Sehenswürdigkeiten hatten, haben wir noch länst nicht alles gesehen, was man ansehen könnte. Nun ist ja das Augustus-Mausoleum wiedereröffnet. Ich war damals entsetzt über die Verwahrlosung dieses Monuments. Dort wurde nicht nur Augustus bestattet, sondern auch nachfolgende Kaiser bis Nerva und weitere Angehörige des Kaiserhauses. Aber momentan ist der Andrang dort so groß, dass ich gut noch eine Weile warten kann, bis man - hoffentlich - unbesorgt wieder reisen kann.

Samstag, 13. März 2021

Blühender Aprikosenbaum

Keine Sorge, der kommt morgen nochmal rein in einen Abstellraum. Denn Frost soll er nicht abbekommen. Unsere Hoffnung ist, dass doch schon die eine oder andere Hummel vorbeikommt. Außerdem ist der Baum wirklich zu weit mit seiner Blütenpracht. Wir hatten im Gemüsegarten den Versuch unternommen, eine Aprikose über den Winter draußen zu lassen, an einem geschützten Platz, aber die hat es leider nicht geschafft.

Donnerstag, 11. März 2021

Erinnerung an Italica

Italica liegt nicht in Italien, sondern war eine Kolonie der alten Römer in Südspanien. Die Ruinen befinden sich bei Santiponce in der Nähe von Sevilla. Der archäologische Park ist absolut sehenswert. Keine organisierte Reise nach Andalusien hatte Italica im Programm, und deshalb wurde es eine Individualreise - zum Glück. Das "normale" Touristenprogramm für Andalusien wäre nichts für mich gewesen. Wir hatten also genügend Zeit für Italica und es hat sich wirklich gelohnt. Von Sevilla aus fahren mehrere Linienbusse innerhalb von ca. 20 Minuten dorthin. Die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist sehr preisgünstig bei guter Qualität und Zuverlässigkeit.

Samstag, 6. März 2021

Frühlingsboten

Nun kommen sie nach und nach zum Vorschein: die Schneeglöckchen, Krokusse und Blausterne. Oben am Heller ist es ein bisschen rauer als hier unten in der Stadt, wo die Frühblüher an manchen Stellen ganze Teppiche bilden. Die grünen Spitzen ohne Blüte gehören zum Bärlauch, den wir im vorigen Jahr gepflanzt haben. Der Standort ist nicht ideal, weil wir sandigen Boden haben, wo sich Feuchtigkeit nicht lange hält. Deswegen ist unter den Pflanzen eine Folie eingegraben. Immerhin kommen sie wieder!

Fledermausbehausungen

Derzeit ist der große Fledermauskasten in einer Robinie noch gut zu sehen.

Neu ist der kleine Fledermauskasten direkt an der Laube. Man darf gespannt sein.

Mittwoch, 3. März 2021

Erinnerungen an Sevilla

Uns gefiel Sevilla im Frühling sehr gut, wir waren oft und gern dort bummeln - zuerst am Guadalquivir.

Der Real Alcazar war wie ein Wunder.

Montag, 1. März 2021

Erinnerungen an Cádiz

Als wir mit dem Zug auf die Landzunge fuhren, wo Cadiz liegt, und draußen für eine Weile nur noch Sand und Meer zu sehen waren, fühlte ich mich ganz leicht und glücklich. Wir hatten eine Übernachtung geplant, aber nur wenige Stunden dort zur Verfügung. Ich wäre gern ein paar Tage geblieben - aber wir waren ja nur für eine Woche in Andalusien. Die Stände dort haben eine sehr gute Qualität, man kann gut Badeurlaub machen. Überreste aus der Vergangenheit gibt es nur wenige. Die Ruinen des römischen Theaters sind relativ gut erhalten; dort ist ein empfehlenswertes kleines Museum. Aber es ist einfach nur schön, auf der Promenade zu bummeln und immer wieder aufs Meer zu schauen. Auch die Kathedrale ist einen Besuch wert.