Freitag, 8. Oktober 2021

Alpenurlaub September 2021

Wir sind sehr froh darüber, dass wir in diesem Jahr wieder in den Bergen sein konnten! Ein paar Notizen und Fotos dazu stehen im Blog "Faszination Hochgebirge".

Freitag, 25. Juni 2021

Krimizeit

Nun habe ich ihn gelesen, den lang ersehnten 10. Band der Reihe um Kommissar Dupin „Bretonische Idylle von Jean-Luc Bannalec. Fast zeitgleich lief mal wieder ein Dupin-Krimi im Fernsehen, den ich mir aber nicht angesehen habe. Ich kann das einfach nicht – ein Versuch vor einigen Wochen dauerte nur kurz an.

Dieses Mal hat mich die Handlung nicht gleich gefesselt wie sonst. Aber ich habe durchaus gern in dem Buch gelesen, stückchenweise, und natürlich habe ich mich gefreut, dem Ermittlerteam um Dupin wieder zu begegnen. Zu meiner Freude geht es mal wieder um eine malerische Insel, was viel Urlaubsflair und – ja – Idylle versprach und auch hielt. Es ist die Belle-Île. Die Schilderungen der Landschaft waren wieder sehr einladend, man möchte sich umgehend an eine der malerischen Buchten beamen lassen. Aber allein die Beschreibungen der Farben: des Landes, der Klippen, der darauf wachsenden Flechten, des Wassers, des Himmels können den Leser augenblicklich glücklich machen. All diese Blautöne, die man sich sofort vorstellen kann, aber deren Differenzierungen ich so noch nie gelesen habe. Und das ist ein echtes Geschenk in Corona-Zeiten!

Im Laufe der Handlung lernt man noch eine weitere Insel kennen: die Île-d’Houat, die auf mich noch idyllischer wirkt als die Belle-Île. Wenn ich jetzt dort spazieren gehen könnte, wäre ich auf der Stelle von sämtlichem Corona-Frust und seinen Nachwirkungen geheilt. Wenn Kommissar Dupin auf einer Insel ermittelt, verspricht das ein Eintauchen in einen Mikrokosmos. Band 2 „Bretonische Brandung“ (es geht um die Glénan-Inseln), sowie Band 5 „Bretonische Flut“ ( handelt von der Île de Sein), waren bisher meine Favoriten. Band 10 finde ich nicht ganz so stark, aber auch sehr gut. Dupin hat seine Schwierigkeiten mit Inseln, denn er mag Fahrten über das Meer ganz und gar nicht. In solchen Fällen unterstützt ihn Goulch, Kapitän der Wasserschutzpolizei. Dupin vertraut sich auf dem Meer nur ihm an. (Wie gerne wäre ich jetzt mit einem Schnellboot auf dem Atlantik unterwegs!)

In der idyllischen Landschaft der Belle-Île muss Dupin einen Mörder finden. Lange hat er keine Spur, dem ersten Mord an einem Inselbewohner folgt ein zweiter. Und etliche Leute hätten ein Motiv… Ich mag es, wenn das Abgründige in Geschichten so selbstverständlich neben dem Schönen ist. Als Dupin endlich eine Spur aufnimmt, wird die Spannung so intensiv, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dass er den Fall rechtzeitig löst und der Feier seines Dienstjubiläums nichts im Wege steht, war klar. Man kann auch annehmen, dass „Bretonische Idylle“ bald verfilmt wird. Wenn dies dazu beiträgt, dass Dupin weiter ermittelt, soll es so sein.

Buchreihe: Kommissar Dupin

Samstag, 12. Juni 2021

Abendliche Impressionen

Gestern haben wir bis in die Dunkelheit hier in unserem Hausgarten gesessen - und konnten erstmals die Solarbeleuchtung genießen. Wochentags stehen wir früh auf und gehen deswegen auch meist schlafen, ehe es dunkel wird. Im Spätsommer und Herbst allerdings könnten wir dann mehr von der Beleuchtung haben. Im Pool war ich abends dann doch nicht mehr, dafür habe ich ihn tagsüber ausgiebig genutzt.

Frisches Grün am Weihnachtsbaum

Unser Weihnachtsbaum vom vergangenen Jahr steht im Hausgarten und ich freue mich ganz besonders darüber, dass er sich offenbar dort wohlfühlt. Es gelingt ja nicht immer, einen Weihnachtsbaum über den Winter zu bringen. Das Auspflanzen einer Nordmanntanne, die man im Topf gekauft hat, soll generell schwierig sein. Wie es aussieht, könnte es aber doch klappen, dass uns das Bäumchen erhalten bleibt. Es war ein besonderes Symbol der Hoffnung im langen Corona-Winter. Es stand im Hof, denn in der Wohnung habe ich längst keinen Platz mehr für einen Baum - stattdessen haben wir ein großes Weihnachtsdorf zum Aufbauen. Und wir hatten sogar eine kleine corona-konforme Weihnachtsfeier. Das war auch ein Hoffnungsschimmer. Dass der Baum dieses Jahr austreibt, empfinde ich wie ein Geschenk. Damit hatte ich nämlich nicht gerechnet.

Sonntag, 6. Juni 2021

Urlaub zuhause

Ich hatte nicht wirklich Lust darauf, mich wieder stärker häuslich zu orientieren. Aber nun freue ich mich doch über unseren kleinen aufgehübschten Hausgarten, der noch lange nicht fertig ist, aber schon mal im Sommer genutzt werden kann. Früher stand hier auch schon ein Aufstellpool - ich hätte nicht gedacht, dass wir noch einmal einen anschaffen.

Sonntag, 16. Mai 2021

Lesezeit

Ich habe schon derart viele Krimiserien für den Kindle abonniert, dass ich allmählich den Überblick verliere.

Samstag, 1. Mai 2021

Tulpen, Traubenhyazinthen und blühende Bäume

Ich liebe Tulpen. Und wir hätten ja noch Platz für einige ... da muss ich im Herbst dran denken, welche zu kaufen, vorausgesätzt, die Gartenmärkte sind dann geöffnet. So im Teppich mag ich die Traubenhyazinthen sehr, das war gestern eine richtige Freude, in den Garten reinzukommen. Die Baumblüte hat nicht so gelitten, wie ich es befürchtet hatte. Wenn sie dann noch die Eisheiligen übersteht, kann ja wieder der eine oder andere Apfel heranwachsen, wobei die Bäume noch klein sind. Diese schönen dicken rosa Blüten sind vom jüngsten, das ist eine Sorte, die herrlich dunkelrote Früchte bringt, mit einem lila Schimmer. So einen hatte ich mir noch gewünscht. Die zartrosa Knospen gehören zu einem James Grieve. Das war der erste Apfelbaum, den ich im Garten gepflanzt habe. Insgesamt haben wir in diesem Garten sechs Bäume gepflanzt - genau genommen sogar sieben, aber das Aprikosenbäumchen hat den Winter nicht überstanden.

Sonntag, 25. April 2021

In der Hellersiedlung fängt es an zu blühen

Nun blüht auch in unserem Nutzgarten oben in der Hellersiedlung einiges auf. Dort ist es ja etwas rauer als hier unten im Elbtal und besonders in diesem kalten und unbeständigen Frühling dauert alles etwas länger. Was ich im Gewächshaus ausgesät habe, geht allmählich auf. Nach draußen pflanzen kann ich noch nichts, es wird ja wieder kälter. Leider fangen die Bäume zu blühen an: der Pfirsichbaum hat schon offene Blüten und der jüngste Apfelbaum ist kurz davor. Und die Nächte sind ja dann wieder zu kalt, dort oben gibt es sicher Frost. Ärgerlich ist das. Wir würden ja auch ganz gern mal wieder ein komplettes Wochenende draußen in der Natur verbringen, aber im April wird das nichts mehr. Ach ja: das Aprikosenbäumchen, das hier zuhause im Hof steht, wurde wieder mal nach drinnen gebracht. Wir hatten echt gedacht, dass das nicht mehr nötig sein würde.

Samstag, 24. April 2021

Weiter geht es beim Projekt Hausgarten

Das Wetter animiert ja nicht dazu, gemütlich in der Sonne zu sitzen. Und richtig was unternehmen kann man auch nicht. Deswegen beschäftigen wir uns weiter hier auf dem Grundstück, denn es gibt ja immer was zu tun. Bei uns war derart viel Grünschnitt zusammengekommen, dass wir einen Container bestellt haben. Der ist sogar ziemlich preiswert und ab und an lohnt sich das.

Und er ist auch im Laufe des Tages voll geworden. Neu ist der Sicherheitszaun um unseren Teich. Der soll nicht nur verhindern, dass die Enkel dort hineinfallen, sondern er hält auch Katzen fern. Unser Teich ist eine schöne große Vogeltränke. Es gibt ihn übrigens schon ungefähr 20 Jahre lang, und er ist immer noch ganz gut in Schuss. Was auf die runde Fläche dahinter kommt, kann man vielleicht ahnen. Wenn es soweit ist, werde ich berichten.

Sonntag, 18. April 2021

Es gibt ihn noch, unseren Gartenteich

Wir haben den kleinen Garten hinterm Haus ja eine ganze Weile nicht genutzt. Dort kann man schließlich nichts anbauen ... Aber Corona und der damit verbundene Rückzug ins Private hat dazu geführt, dass dieses Stück nun wieder etwas aufgehübscht wird. Und bevor wieder ein Pool auf die dafür vorgesehene Fläche kommt - den hatten wir längst abgeschafft - mussten mal die ganzen Brombeerranken um den Teich herum weggeschnitten werden. Auf dem einen Foto sieht man das Ausmaß dieser Aktion. Der Teich wächst im Laufe das Jahres wieder zu, aber jetzt ist ein Blick auf die Wasserfläche mal ganz schön. Und nein, ich finde diese Rückkehr ins Private nicht gut und die Anschaffung des Pools fühlt sich nur mit Corona-Hintergrund richtig an. Letztlich ist es auch eine Beschäftigung, um öde Wochenenden rumzukriegen.

Montag, 5. April 2021

Im Elbsandsteingebirge

Eigentlich wollten wir zu Ostern in Bad Schandau übernachten, ausgiebig wandern und dann noch etwas Zeit mit den Enkelkindern verbringen. Die Zeit mit den Enkeln hat geklappt, und darüber bin ich sehr froh. Aber ich wäre eben auch gern wandern gegangen und mit Übernachtung vor Ort hätten wir uns gut von den Touristenströmen fern halten können. Jene Wanderung zum Pfaffenstein fand im Januar 2020 statt und das war so ein schönes Erlebnis. Bald danach trat der ganze Corona-Wahnsinn ein, mit dem niemand rechnen konnte. Ganz gut, dass man sowas nicht vorher weiß.

Samstag, 3. April 2021

Ausblicke vom Vulkan

Lanzarote ist ja eine karge Insel mit wenig Vegetation. Aber dieses Reduzierte und die freie Sicht hat eben auch einen besonderen Reiz, den ich momentan sehr vermisse. Dennoch würde ich mich jetzt nicht ins Flugzeug setzen, auch dann nicht, wenn es dort relativ wenig Infektionen gäbe. Und mir ist durchaus bewusst, dass sich Erholungsgebiete, wo der Tourismus wirtschaftlicher Hauptzweig ist, über jeden Hoffnungsschimmer freuen. Nur bin ich eben auch der Ansicht, dass es legitim ist, zu sagen: unter den jetzigen Bedingungen verzichte ich. Das gilt nicht nur für den Tourismus. Es gibt Bereiche, in denen ich keine Kompromisse eingehen will. Keine Einschränkungen, kein Test, keine Masken, kein Fiebermessen ... entweder Normalität und Leichtigkeit, oder ich lasse es bleiben.

Samstag, 27. März 2021

Ein zögernder Frühling

So richtig kommt der Frühling nicht in Gang. Im Garten ist, außer den Frühblühern, noch wenig zu sehen. Das ist auch ganz gut so, dass die Bäume noch nicht zu blühen anfangen, denn Ostern gibt es den nächsten Temperatursturz.

Eine andere Welt

Wieder Lanzarote, und dieses Mal aus einer völlig neuen Perspektive. Ich bin nicht mutig, habe mich auch beim Schnorcheln nicht weit vom Ufer entfernt. Vor dem Atlantik habe ich Respekt! Doch auch in Ufernähe kann man Fische beobachten.

2018 war ich froh gewesen, dass morgens immer ein paar Leute vor dem Frühstück ins Meer schwimmen gingen. Ich hatte mir vorgenommen, jeden Tag ein paar Bahnen zu schwimmen. Doch letztlich wurde es immer ein Schauen, wer da noch außer mir im Wasser ist - abgesehen von den Menschen. Immer konnte ich Fische beobachten, sogar am normalerweise gut besuchten Playa Dorada - früh morgens, wohlgemerkt.

2019 war ich morgens oft allein im Wasser - aber eigentlich war ich nicht allein. Und ich hatte mich längst umgestellt. Neben der extra großen Schwimmbrille nahm ich immer auch die Maske mit integriertem Schnorchel mit an den Strand. Einmal im Wasser und mit dem Blick hinein, ist es doch lästig, immer wieder Luft zu holen.

Schockiert war ich aber darüber, dass tatsächlich relativ wenige Fische im Meer zu sehen waren. Und das beeinflusst mich schon. Ich esse eigentlich gern Fisch, aber noch lieber beobachte ich Fische in ihrem Lebensraum. Und so gesund ein Fischgericht sein mag: mir ist es lieber, wenn die Fische im Meer schwimmen und nicht in der Pfanne brutzeln. Naja, ab und an mag ich sie schon in der Pfanne, ich bin ja kein Übermensch. Doch die Zukunft des Meeres und seiner Bewohner liegt mir sehr am Herzen, seit ich den Blick unter die Oberfläche riskiert habe.

Sonntag, 21. März 2021

Im Taunus

Da wir 2017 von Frankfurt aus nach Andalusien geflogen sind, bot es sich an, ein paar Tage im Taunus zu verbringen, was ich schon immer einmal wollte. Wir haben in Bad Homburg gewohnt, wo wir vor vielen Jahren schon einmal waren, um uns die Saalburg anzusehen. Es ergab sich, dass wir wieder ins Museum gingen, aber wir haben auch zwei Wanderungen unternommen - eine kürzere und eine längere. Die längere war schon eine größere Tour zum Feldberg. Von Mainz aus ist er ja richtig beeindruckend ... wenn man oben steht, dann hält sich das Erlebnis jedoch in Grenzen. Er hat keinen Gipfel mit freier Sicht wie zum Beispiel der Brocken im Harz. Dennoch - wir haben etliche Überreste von Limestürmen und kleineren Kastellen gesehen. Besonders beeindruckt hat mich das Kastell am Feldberg, aber ich war auch überrascht, dass es auch sehr kleine, ungefähr zimmergroße Kastelle gab.