Sonntag, 18. Mai 2014
Wolken, Nebel, Tafelberge...
Bei so unbeständigem Wetter ist man manchmal gut beraten, sich nicht vom Wetterbericht abschrecken zu lassen! Trotz der düsteren Aussichten hatten wir eine interessante Zeit im Elbsandsteingebirge. Wir waren erst am späten Samstagnachmittag in Rathen und konnten dort noch einen kurzen Ausflug zu den Kletterfelsen unternehmen. Leider verfehlten wir die Lokomotive - wir nahmen einen der Bergsteigerpfade nach oben und kamen woanders raus. Welches Felsmassiv das war? Keine Ahnung! Aber es gab wunderschöne Aussichtspunkte: wir sahen den Lilienstein, den Gammrig und schließlich auch die Lokomotive. Nach der Übernachtung im Amselgrundschlösschen ging es heute auf die andere Elbseite und dort weiter zu den Rauensteinen. Über Treppen und Leitern gelangt man auf mehrere Felsen mit vielen Aussichtspunkten. Sehr interessant, stellten wir fest, auch für größere Kinder eine lohnende Tour. In Weißig verfehlten wir dann leider den Malerweg, der oberhalb eines Steinbruchs verlaufen soll, und gingen am Elberadweg nach Obervogelgesang. Dort nahmen wir einen gelb markierten Wanderweg aus dem Tal hinaus zu einem Aussichtspunkt. Dies war zwar sehr interessant, aber der weitere Weg ist weniger empfehlenswert: über Ebenheit sollte es nach Pirna gehen, aber der Wanderweg dort, obwohl markiert, existiert noch nicht, ist laut Auskunft eines Anwohners erst geplant. So blieb uns nichts weiter übrig, entlang der B 172 nach Pirna zu laufen. Weil wir nicht unmittelbar an dieser stark befahrenen Schnellstraße gehen wollten, liefern wir am Feldrand entlang - ein Härtetest für unsere Schuhe! Aber wir kamen gut in Pirna an und wanderten durch die Altstadt zum Bahnhof. Der Streckenabschnitt an der Straße entlang fällt für uns in die Kategorie "Einmal und nie wieder" - aber auch derartige Erfahrungen muss man ab und an machen, schon um zu wissen, wo man besser nicht wandern geht.
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