Dienstag, 31. Januar 2023
28.01.23 Von Ostrau aus zu den Schrammsteinen, über Elbleitenweg nach Schmilka, 14 km
Gestern hatten wir Tauwetter, sogar oben auf den Felsen, und nachdem es in der Nacht kälter geworden war, mussten wir mit Glätte rechnen. Wir fuhren mit dem historischen Personenaufzug hinauf nach Ostrau. Dort war gut geräumt und gestreut, aber auf den Wegen war es glatt. Im Wald konnte man zunächst gut gehen. Wir hatten vor, auf die Hohe Liebe zu wandern, einen hübschen Felsgipfel, aber als dort der Anstieg steiler wurde, waren die Steinplatten auf dem Weg glatt, so dass wir abbrachen und den Malerweg Richtung Schrammtor nahmen. Wir sahen dann sogar Leute oben auf den Schrammsteinen. Der Gratweg ist wunderschön bei trockenem Wetter (und möglichst nicht am Wochenende), aber bei solchen Verhältnissen wäre uns das viel zu gefährlich gewesen. Deswegen gingen wir den Elbleitenweg auf halber Höhe entlang nach Schmilka. Er war gut begehbar und wir hatten trotzdem wunderschöne Ausblicke auf das Schrammsteinmassiv und den Großen Winterberg. Der hätte mich schon auch gelockt, aber auch das muss auf wärmere Tage verschoben werden. Als wir in Schmilka angekommen waren, war uns der Wind zu kalt und zu eisig, und wir fuhren mit dem Bus zurück nach Bad Schandau. Das letzte Foto in der Morgenröte mit Blick auf den Winterberg ist am Abreisetag entstanden.
27.01.23 Von Bad Schandau über Rathmannsdorf, Waitzdorfer Höhe, zum Brand und zurück nach Rathen, knapp 20 km
Nun können wir endlich wieder im Winter verreisen! Wir waren im Elbsandsteingebirge unterwegs. Start war in Bad Schandau, wo wir auch übernachtet haben. Gleich in der Mitte des Ortes beginnen die Stufen hinauf zum Panoramaweg, den wir aber bald wieder verließen. Wir bogen Richtung Kohlmühle ab, gelangten dann aber doch auf einen Umweg über die Rathmannsdorfer Höhe - am Aussichtsturm vorbei, weiter nach Goßdorf Kohlmühle. Eine Weile ging es an wenig befahrenen Landstraßen entlang. Anfangs gab es noch glatte Stellen, vor allem an den Stufen, aber dann begann es zu tauen und wir waren zuversichtlich, zur Waitzdorfer Höhe aufsteigen zu können. Gleich hinter dem Bahnhof Kohlmühle sind die Wanderwege ausgeschildert, wir nahmen den rot-weiß markierten zur Waitzdorfer Höhe und weiter zum Brand.
An diesem Tag war es extrem ruhig, außer uns war kaum jemand unterwegs. Wir gingen durch den Kohlichtgraben und dann hinauf in den verschneiten Winterwald. Unten war kein Schnee liegen geblieben, oben taute es aber auch schon. Ein bisschen Aussicht hatten wir, obwohl es eher diesig war. Die Waitzdorfer Höhe mit den kleinen felsigen Aussichtspunkten finde ich sehr schön. Auf die Bänke dort haben wir uns aber nicht gesetzt. Von dort aus konnten wir schon die Brand-Baude auf der gegenüberliegenden Höhe sehen. Zuerst ging es aber hinunter in den Tiefen Grund und auf der anderen Seite die Brandstufen hinauf. Oben war es winterlich, aber in der Baude sehr gemütlich - wie immer. Es fing dann ein bisschen an zu schneien. Nach Rathen ging es auf dem kürzesten Weg, durch den Schulzengrund zur Waltersdorfer Mühle im Polenztal, und dann weiter den Füllhölzelweg nach Rathen, wo Fähre und S-Bahn abfahren. Das war so eine schöne Wanderung, die ich mir schon lange wieder gewünscht habe!
Sonntag, 1. Januar 2023
Ein frohes, gesundes und friedliches Jahr 2023!
Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen? Für mich war das vergangene Silvester eines der schönsten und entspanntesten, und ich habe es auch sehr genossen, wieder ins Konzert gehen zu können. Ich muss gestehen, im vergangenen Jahr war ich richtig sauer, dass wegen Corona alles abgesagt wurde. In der Dresdner Innenstadt war viel los, man hat es den Leuten angemerkt, dass sie mal wieder richtig feiern wollten.
Wann ich nun unsere Weihnachtsdeko wegräume? Ich werde wohl heute damit anfangen. Die Räuchermännchen und Nussknacker sowie die Krippe verschwinden zuerst. Unsere Leuchthäuser lassen wir aber meist bis Ende Januar oder sogar in den Februar hinein stehen, ganz so wie wir das möchten.
Kurz vor Weihnachten musste ich für uns noch etwas Neues kaufen: einen kleinen Räucherofen. Passend zu den Rauhnächten, die gerade sind. Er funktioniert, wie man sieht, sehr gut, und wird wahrscheinlich das ganze Jahr über stehen bleiben. Wir lassen auch im Frühjahr und im Herbst gern ein Räucherkerzchen brennen. Ein wenig wehmütig bin ich immer, wenn ich die Weihnachtsdeko wegräume, aber eins ist sicher: noch in diesem Jahr (!) wird wieder geschmückt.