Samstag, 16. November 2024

16.11.24 Auf dem Sächsischen Weinwanderweg von Schloß Wackerbarth zum Wilden Mann, ca. 13 km

Als wir neulich auf Schloß Wackerbarth waren, sahen wir den Sächsischen Weinwanderweg, und die Etappe zum Wilden Mann war ausgeschildert mit 12 Kilometern. Ein gutes neues Ziel, um wieder etwas fitter zu werden, dachte ich gleich. Das Wetter war in den Folgetagen eher nicht so toll, aber für heute war Sonne angesagt. Sie sollte sich dann doch nicht blicken lassen, aber wir hatten ganz gute Fernsicht und es war auch nicht unfreundlich, zumal wir den Wind meist im Rücken hatten. Gerade, wenn der Wind stärker und böig ist, lohnt es sich, das bei der Routenplanung zu berücksichtigen.

Wir starteten im Weingut Schloß Wackerbarth. Der Nebeneingang ist auch schon vor der Öffnung zugänglich. Dort ist auch der Sächsische Weinwanderweg ausgeschildert, und wir folgten der Ausschilderung durch den Weinberg, an der Kapelle vorbei, hinauf bis zur Sternwarte. Von dort konnten wir das nächste Etappenziel, die Friedensburg, schon sehen. Es ging gleich wieder bergab und an der Friedensburg wieder bergauf. Dort oben ist alles privat und eingezäunt, aber man kann links herum zu einer Aussicht gehen, was wir auch taten. Unser nächstes Ziel war Hoflößnitz und ich ahnte schon, dass wir nicht auf der Höhe entlang gehen würden, sondern bergab. Der folgende Weg durch die Weinberge war aber sehr idyllisch und wir staunten, weil wir dort noch nie unterwegs waren.

Wir gingen eine ganze Weile, querten schließlich den Lößnitzgrund und standen irgendwann vor der Treppe zum Weingut Hoflößnitz. Nächste Etappe war der Bismarckturm, und wenn man die Gegend kennt, weiß man, was das heißt: hinauf auf der Spitzhaustreppe. Es war weniger schlimm, als ich es erwartet hatte. Wir gingen ruhig und mit Pausen hinauf. Ein paar Leute joggten hinauf und hinunter - früher habe ich das auch mal gemacht. Nun waren wir froh, die Strecke überhaupt absolviert zu haben. Hinter dem Spitzhaus ging es gleich wieder bergab durch die Weinberge und dann hinunter nach Radebeul. Wir bewegten uns allmählich Richtung Boxdorf, durch den Wald zur Baumwiese und von dort aus weiter zur Ausflugsgaststätte "Waldmax", wo wir noch nie eingekehrt sind. Das sollten wir irgendwann nachholen! Heute hätten wir aber bestenfalls Lust auf eine schnelle Bratwurst gehabt. Die gab es nicht, und die hatte es auch am Ausschank unterhalb des Spitzhauses nicht gegeben. Naja, dann nicht. Bis zum "Wilden Mann" war es ohnehin nicht mehr weit. Wir gingen auf relativ schmalen, aber gut markierten Wegen durch die "Junge Heide", die ich eher nicht so mag, aber die vielen noch unbekannten Wege hatten etwas für sich. Wir liefen dann noch etwas weiter als zur nächsten Haltestelle am Wilden Mann, und fanden auch die Stelle, wo wir den Weg weitergehen können - an einem anderen Tag. Mit dem Bus fuhren wir nach Hause, sehr zufrieden mit den mehr als 13 Kilometern, die wir zurückgelegt hatten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen