Samstag, 22. November 2025
Eisbaden
Bisher war ich an fast jedem Tag draußen baden. Seit gestern kann ich von Eisbaden reden, bei einer Wassertemperatur von unter fünf Grad. Gestern waren es vier, heute zwei Grad, und ich musste erstmal das Eis aufhacken und beseitigen – das mache ich noch in warmer Kleidung für draußen.
Bei Temperaturen deutlich unter null Grad gehe ich zügig im Bademantel nach draußen, ziehe ihn aus, tauche erstmal die Arme tief ins Becken und spritze mir Wasser ins Gesicht, und danach steige ich langsam, aber nicht zögerlich ins Wasser ein. Ganz wichtig: dabei sollte man die Atmung kontrollieren und nicht hyperventilieren. Das habe ich mir aber inzwischen angewöhnt, ich bin auch in kaltem Wasser ruhig. Heute habe ich – wegen der Außentemperatur (-9 Grad) – den Aufenthalt im Wasser nicht ganz ausgereizt. Anschließend: Bademantel überziehen, den Minipool abdecken und nach drinnen gehen. Das hat heute alles gut geklappt, aber derzeit ist für mich, was die Außentemperatur angeht, die Untergrenze erreicht. Allerdings ist es hier in der Stadt selten so kalt.
Drinnen gehe ich nicht etwa unter die heiße Dusche – das soll man nicht tun. Ich trockne mich ab, ziehe mir warme Kleidung und warme Hausschuhe an, und dann gibt es erstmal einen heißen Tee, oft auch zwei. Mindestens für eine Stunde bleibe ich in der Wohnung und wärme mich langsam wieder auf. Bei Temperaturen über null Grad trockne ich mich draußen in Ruhe ab, es prickelt dann herrlich auf der Haut, und ich lasse mir Zeit mit allem.




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