Sonntag, 14. April 2024

08.04.24: Fahrt mit der Fähre nach Hiddensee, erste Wanderung aufs Hochland

In der Nacht hatte es geregnet, aber als wir am Hafen ankamen, klarte es auf. Die See war ganz glatt und ruhig. Wir hatten eine wunderbare, stimmungsvolle Überfahrt. Man fährt reichlich zwei Stunden von Stralsund nach Hiddensee. Zuerst ist die Küste von Rügen noch nahe, dann sieht man Ummanz und später wieder Rügen, Schaprode, und auf der linken Seite kommt Hiddensee immer näher. Von Stralsund aus erkennt man bei gutem Wetter den Süden der Insel, aber wenn man sich der Insel nähert sieht man dann auch das Hochland mit dem Leuchtturm. Zuerst wurde in Neuendorf, dem südlichen Ort, angelegt, später in Vitte, dem Hauptort der Insel, und zuletzt in Kloster, wo wir ausstiegen. Grieben, der nördlichste Ort, hatte früher einen Fähranleger, aber den gibt es heute nicht mehr. Im Hotel direkt am Hafen in Kloster konnten wir schon einchecken und als wir uns eingerichtet hatten, machten wir uns auf eine erste Tour zum Hochland der Insel auf. Bei Sonnenschein und blauem Himmel war es sommerlich warm. Der Leuchtturmweg führt, wie der Name schon sagt, zum Leuchtturm auf dem Dornbusch, der höchsten Erhebung der Insel. Vorher gelangt man einen Aussichtspunkt namens Inselblick. Man sieht geradewegs auf Grieben und den Alten Bessin, eine Landzunge, hinunter. Dann erreichten wir bald das Wahrzeichen der Insel und stiegen auch hinauf. Im Norden der Insel war es etwas nebelig. Der Swanti, ein markanter Berg neben dem Dornbusch, war völlig verhangen. Links davon konnte man aber schon wieder zum Meer hinunter sehen. Wir wandten uns nach Südwesten und kamen zum bekannten Gasthof "Klausner". Dort führt eine Treppe hinunter zum Strand. Baden kann man dort nicht, der Strand ist schmal und steinig, die Treppe ist weiter unten auch beschädigt. Wir gingen dann unterhalb des Steilufers nach Kloster. Leider fanden wir keinen Bernstein. Es war eine schöne Tour, und mich reizte nun auch der Weg oben am Steilufer entlang. Zum Glück hatten wir ein paar Tage auf der Insel und somit die Chance, auch diesen Weg noch zu gehen. Neun Kilometer waren wir unterwegs gewesen.

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