Samstag, 29. April 2023

17.04. Ankunft, 18.04.23: Burg Oybin und Museen in Zittau

Wir trafen am frühen Nachmittag des 17.04. in Zittau am Bahnhof ein und stiegen dort in die Schmalspurbahn um. Von da aus braucht man ungefähr eine Viertelstunde bis zum Kurort Oybin. Wir fanden das Parkhotel gleich wieder und bezogen ein schönes großes Zimmer mit einer Nische, wo man sitzen konnte. Es hat eben Vorteile, außerhalb der Saison anzureisen.

Montag und Dienstag haben die meisten Gaststätten Ruhetag. Aber eine Bäckerei, wo man auch drin sitzen und Kaffee trinken kann, sowie eine Pizzeria mit erweitertem Angebot sichern die Versorgung der Feriengäste ab. Außerdem gibt es einen Bioladen mit einem kleinen Imbissangebot. Wir wählten diesen Urlaubsort auch, um uns mit unserem Sohn Daniel zu trefffen. Er kam kurz nach 15 Uhr am Haus des Gastes an. Dort habe ich ihn abgeholt und ihm unser Hotelzimmer gezeigt. Wir haben zusammen Kaffee getrunken, den wir mitgebracht hatten, und haben ihn dann noch bis ins Niederdorf begleitet. Er geht den Weg von Zittau ins Gebirge immer zu Fuß und läuft auch wieder zurück.

Im Parkhotel wird das Frühstück am Tisch serviert, aber es bleiben so gut wie keine Wünsche offen. Auch das war sehr erholsam, mal kein Frühstück machen zu müssen.

Kurz vor halb zehn kam Daniel wie verabredet zum Hotel. Wir wollten den verregneten Vormittag für einen Aufstieg zur Burg Oybin nutzen. Denn obwohl er in Zittau wohnt, also relativ nahe, war er noch nie im Museum gewesen. Nachmittags wird dort ab 16 Uhr geschlossen und da ist die Zeit immer etwas knapp. Man ist relativ schnell oben und wir konnten in der Burg auch nach drinnen gehen, wo man etwas Schutz vor Regen und Wind hatte. Wir sind den sehr empfehlenswerten Rundweg oben um das Plateau gegangen und auch bis an den höchsten Punkt, aber es war ziemlich ungemütlich, man hatte keinerlei Sicht im Nebel. Die Fotos von der Klosterruine im Nebel waren natürlich stimmungsvoll. Anschließend gingen wir den Weg zur Kirche hinunter und weiter zum Bahnhof. Wir fuhren mit dem nächsten Bus nach Zittau, das Große Fastentuch und das Museum mit dem kleinen Fastentuch waren unsere Schlechtwetter-Alternative. Beides war sehr beeindruckend. Anschließend gingen wir am Markt Kaffee trinken. Ein abschließendes Kaffeetrinken wurde zu unserem Ritual. Daniel hatte es von dort nicht weit zu seiner Wohnung, und wir fuhren mit dem Bus zurück nach Oybin.

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