Donnerstag, 5. Oktober 2023
28.09.23 Von Zinnwald nach Hermsdorf zur Schickelshöhe und zurück
Früher hätte ich noch eine weitere Tour geplant, aber dieses Mal war sie doch etwas angepasster, und das war gut so!
Kurz nach neun Uhr brachen wir am Lugsteinhof auf, gingen zum Georgenfelder Hochmoor und von dort aus weiter auf dem Kreuzweg, rot-weiß markiert, der dann den Kammweg – blau-weiß markiert, traf. Der Wald war ganz idyllisch, im morgendlichen Sonnenschein und bei der ersten Herbstfärbung. Gegen 10 Uhr waren wir in Rehefeld-Zaunhaus angekommen, einem sehr idyllischen Ort, und zwar direkt an der tschechischen Grenze. Wir folgten der Ausschilderung nach Neurehefeld und zum Hemmschuh, unserem ersten Gipfelziel, 846 m hoch. Von Zaunhaus aus ging es ein Stück bergauf durch den Wald. Bei einer Wegkreuzung bogen wir rechts ab, merkten aber bald, dass es zu früh war. Unser Weg, eher eine Schneise, führte halb um den Berg herum und erreichte dann den Weg, der vom Ortszentrum auf den Hemmschuh führte. Man sollte wirklich bis zum Wegweiser „Hemmschuh“ in Neurehefeld gehen! Über diesen Umweg erreichten wir aber doch den Gipfel und oben an der Kasse des Sesselliftes befindet sich auch die Stempelstelle. Das ist eine Wintersportregion, der Sessellift ist nur etwas für Skifahrer. Wir überquerten den Gipfel und kamen unten in Neurehefeld an, an einer Kreuzung, wo schon die weitere Strecke nach Neuhermsdorf ausgeschildert war. Wir folgten weiter der Kammweg-Markierung und gelangten auf den schönen Wanderweg auf einer ehemaligen Bahntrasse, der bis nach Teichhaus führt. Wir kamen vorbei am Sporthotel und weil wir so gut vorankamen, verpassten wir unseren Abzweig an einer unscheinbaren Kreuzung. Wir mussten also ein paar hundert Meter zurück. Auch von Teichhaus aus hätten wir zur Schickelshöhe (805 m) gehen können, aber es wäre weiter gewesen. An der Kreuzung folgt man dem Alternativ-Kammweg, rot markiert, hangaufwärts. Nicht wieder unten zurück am Bach gehen! Der Weg führte ein Stück im Wald bergauf bis zu einer Schnellstraße, die wir überquerten. Am Feldrand, neben einem Wäldchen, ging es weiter, ein ganzes Stück bergauf. Wir trafen auf eine weitere Straße und überquerten sie. Dort sahen wir das Hinweisschild „14 Achttausender“, das auf 200 Meter geradeaus verwies. Wir folgten der Handy-Navigation und bogen rechts ab, landeten aber mitten auf dem Stoppelfeld, wo wahrscheinlich der höchste Punkt war. Wir suchten und gingen dann wieder vom Hinweisschild weiter geradeaus, bis über die Kuppe hinaus, als es schon wieder bergab ging. An einem Busch befand sich dann, etwas versteckt, die Stempelstelle und auch ein kleiner Rastplatz. Wir stempelten nur und gingen dann weiter, denn es war schon kurz vor halb zwei und wir mussten ja wieder zurück. Im Ort unten, das war schon Hermsdorf, rasteten wir kurz an einer Bank. Wir überlegten kurz, ob wir mit dem Bus zurückfahren könnten – aber der war gerade weg. Also ging es weiter rechts herum bergauf durch den Ort bis zur Gabelung, wo wir links in die Alte Straße einbogen. Sie führte uns genau nach Neurehefeld. Die Handy-Navigation führte uns wieder ins Tal mit dem Bahndamm-Weg. Wir gingen dieses Mal aber auf dem Radweg, was etwas leichter war (weniger Schotter). Am Rastplatz Wagnerloch gingen wir links herum zur Straße, überquerten sie und gingen an der Landstraße am Donnersberg bis nach Rehefeld-Zaunhaus. Wir kamen im Zentrum des Ortes an und neben der Straße nach Altenberg gingen wir den Teichweg hinauf, der bald rechts herum führte, von der Straße weg. Das ist ein sehr angenehm zu gehender Weg an einem Bach entlang. Wir blieben eine Weile auf diesem Weg, bogen aber weiter oben auf einer Schneise rechts ab, die uns durch den Wald bis zum Kreuzweg führte. Das war alles nicht ausgeschildert, wir folgten der Navigation. Auf dem Kreuzweg waren wir morgens schon hinunter gegangen. Bergab war das alles eine Leichtigkeit, aber nun merkten wir, wie lange es bergauf ging. Allerdings immer mäßig, das war zu schaffen. Es ging wieder am Hochmoor vorbei, und ziemlich genau 16.30 Uhr waren wir wieder im Hotel. Wir haben 27,97 km zurückgelegt bei 627 Höhenmetern Anstieg und 603 Höhenmetern Abstieg.
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