Donnerstag, 5. Oktober 2023
29.09.23 Zur Scharspitze und zum Geisingberg
Nun fehlten uns zu den 14 Achttausendern des Osterzgebirges nur noch vier. Zwei davon, nämlich die Steinkuppe und den Drachenkopf, würden wir bei einem späteren Ausflug besteigen müssen. Blieben die Scharspitze und der Geisingberg. Wir waren wieder voller Elan und starteten in Zinnwald-Georgenfeld. Die Morgenstimmung war wieder sehr schön. Ein Stück an der Straße nach Altenberg entlang, und dann bogen wir am Zollhof rechts in den K-Flügel ein. Dieses Mal gingen wir an der Biwakkuppe vorbei und weiter geradeaus zur Scharspitze, (808 m). An einer Kreuzung sollte man der Ausschilderung 14X8.000 folgen und bergauf gehen – geradeaus geht es an der Scharspitze vorbei. Die Wegmarkierung war mal wieder nicht ganz eindeutig, vielleicht hat auch jemand den Wegweiser verdreht. Der Gipfel der Scharspitze zwischen Zinnwald und Geising ist bewaldet. Es gibt eine Schutzhütte und die Stempelstelle. Bergab bietet sich der Weg über die alte Bobbahn (von Geising) an, sie ist längst nicht mehr in Betrieb. Wir liefen bergab bis zum Aschergraben und von dort aus links herum nach Altenberg. Man überquert am Ende eine kleine Brücke und kommt an der Straße heraus, die nach Zinnwald führt. Schon in der Sonne, beim Bergaufgehen, merkten wir die Anstrengung. Der vergangene Tag hatte uns doch zugesetzt, und dazu kam das schwülwarme Wetter. Der Aufstieg von Altenberg auf den Geisingberg (824 m) war zu bewältigen – der Geisingberg ist aber, nach unserer bisherigen Kenntnisse, einer der steilsten auf der Route. Die Stempelstelle befindet sich ganz in der Nähe des Aussichtsturmes und ist jederzeit zugänglich. Warum wir sie im Frühsommer nicht gefunden haben, verstehen wir auch nicht. Nach einer kurzen Trinkpause ging es dann hinunter nach Geising. Wir waren noch unschlüssig, wie es weitergehen würde, aber unser Elan hielt sich in Grenzen. Deshalb fuhren wir mit dem Zug kurz nach 12 Uhr nach Altenberg und wanderten von dort aus nach Zinnwald-Georgenfeld zurück. Wir waren kurz vor 13.30 Uhr dort und genehmigten uns einen Mittagsschlaf. Am Nachmittag gingen wir eine Runde durch das Georgenfelder Hochmoor, das immer einen Besuch wert ist. Wir waren an diesem Tag 15 km unterwegs, wenn man den Gang durchs Hochmoor mitzählt, waren es doch über 17.
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