Shopping, Entspannen, Bootstour

Heute erwarteten wir mit Neugier unsere am Mittwoch ausgefallene Bootstour. Da wir am frühen Nachmittag vom Hotel abgeholt wurden, konnten wir keinen weiteren Ausflug unternehmen. Das war aber auch mal ganz schön.

Nach einem späten Frühstück - daran könnte ich mich gewöhnen! - bummelten wir ins kleine Zentrum von Playa Blanca. Wir wollten die ersten Einkäufe tätigen. Ich fand ein Sommerkleid, eine langärmlige Bluse und einen passenden Anhänger dazu. Die kleinen Geschäfte im Ort laden sogar mich zum Bummeln und Einkaufen ein. Es war schon am Vormittag wieder sehr warm, 28 Grad im Schatten. Wir gingen zum Hafen, um uns über die Abfahrtszeiten der Fähren zu informieren, und anschließend zurück zum Hotel. Zu mehr Aktivitäten waren wir nicht in der Lage bei der Hitze.

Anschließend haben wir erstmals an die zwei Stunden am Pool verbracht. Unser Zimmer befindet sich im hinteren Gebäudeteil und ist somit weiter vom Strand entfernt, aber wir haben den besseren Pool in der Nähe, wo das Wasser erfrischender ist und es ist viel ruhiger dort. Einfach mal dort liegen und lesen, immer mal schwimmen gehen - so kann ich es auch mal aushalten.

Und heute klappte es auch mit der Abholung an der Haltestelle vorm Hotel. Wir wurden zum Yachthafen von Puerto del Carmen gebracht. Wunderschön ist es dort! Und wieder ging es los mit dem Schnellboot "Biosphera Express", heute bei etwas bewegtem Meer. Die Tour hieß "Sonnenuntergang und Delfine". Das Boot hat lange vor der Küste zwischen Puerto del Carmen und Arrecife gekreuzt, nahm schließlich sogar Kurs Richtung Fuerteventura. Aber es waren keine Delfine zu sehen. Wahrscheinlich war es bei den vielen Wellen auch schwieriger, welche zu erkennen. Die Tour über die Wellen hinweg hat durchweg Spaß gemacht, niemand hatte Probleme. Wir hatten ja bereits am Dienstag bei unserer Lobos-Tour (auf dem gleichen Boot) das Glück gehabt, zweimal Delfine beobachten zu können. Und es gibt keine Garantie dafür, Tiere in Freiheit zu sehen. Wir haben keinen Grund, unzufrieden zu sein.

Sehr schön war es, als wir vor dem Hafen noch eine Weile auf dem Wasser blieben, während die Sonne über den Ajaches-Bergen unterging. An Bord wurde Champagner ausgeschenkt. Eine wirklich spannende wie romantische Tour! Am Hafen warteten schon die Transferbusse, und wir fuhren zurück nach Playa Blanca. Es war bereits dunkel, und nur in den Ortschaften waren Lichter zu sehen. Und schon wieder fühlen wir uns wohl, fast heimisch hier, über dreitausend Kilometer von zuhause entfernt. Wir kommen ganz bestimmt wieder, wenn nicht nach Lanzarote, dann auf eine der anderen kanarischen Inseln. Aber Lanzarote ist besonders schön - was wir auch beim dritten Aufenthalt hier feststellen.