Montag, 5. Mai 2025
01.05. Besichtigungen in Anacapri
Am dritten und letzten Tag stand Anacapri auf dem Programm. Wir fuhren mit dem Bus hinauf ins Zentrum von Anacapri, wo sich auch das Tourismus-Büro befindet. Daneben ist die Talstation vom Sessellift zum Monte Solaro, die dann später unser Ziel sein würde. Eine Station weiter im Ort besteht eine Umsteigemöglichkeit zur Blauen Grotte oder zum Leuchtturm (Faro). Am Tourismusbüro ging es links herum bis zur Villa San Michele, die dem schwedischen Arzt Axel Munthe gehörte. Er hat sich dort einen traumhaften Wohnsitz hoch oben über dem Meer mit einem wunderschönen Garten geschaffen. Viele Kunstgegenstände in der Villa sind Kopien aus römischer Zeit, manche Dinge aber auch Originale. Besonders bezaubernd ist der grün überrankte Wandelgang, der an einen ähnlichen Wandelgang der Villa Jovis erinnern sollte. Die Ausblicke über den Golf von Neapel, auf Sorrent und hinunter zur Marina Grande sind traumhaft schön. Wenn man die Straße, die zur Villa führt, noch ein Stück weiter geht, gelangt man direkt zur Treppe nach Capri. Der Weg führt auch stellenweise an der engen Straße entlang, schon deshalb würde ich ihn nicht gehen wollen. Wer etwas einkaufen möchte, sollte es in Anacapri tun, wo es nicht so teuer ist wie unten im Hauptort. Wir besichtigten noch zwei Kirchen und fuhren danach mit dem Sessellift hinauf auf den Monte Solaro. Allein die Fahrten waren schon ein Ereignis, mit Blick auf grüne, fruchtbare Gärten und auf das Meer. Der Berg ist fast 600 Meter hoch und die Aussicht rundum ist überwältigend. Als Überraschung erlebten wir ein Picknick mit Sandwiches und Rotwein. Nach einer Pause fuhren wir wieder hinunter und kehrten dann individuell nach Capri zurück. Das Abendessen fand nochmal in Anacapri statt, in einer Pension am Hang des Monte Solaro, wo wir mit einem Vier-Gänge-Menü bewirtet wurden und den Sonnenuntergang erlebten. Diese Reise werden wir so schnell nicht vergessen, sie war etwas Besonderes und wir waren glücklich darüber, dass uns diese Erlebnisse vergönnt waren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen