Sonntag, 25. Mai 2025

23.05.25 Von Hinterhermsdorf nach Lichtenhain, 17 km, 336 Höhenmeter

Da die Nacht sehr kalt war und schon in Bad Schandau Raureif auf den Dächern lag, hatte ich Bedenken, eine Tour in einer schattigen Schlucht auf der Nordseite der Felsen zu unternehmen. Es war ein kühler, aber sonniger Tag, und da lag es nahe, oben auf der Höhe zu wandern. Wir fuhren mit dem Bus nach Hinterhermsdorf, Endhaltestelle. Dort wanderten wir direkt zum Weifberg mit dem Aussichtsturm. Bei wunderschönem Wetter stiegen wir hinauf. Weiter ging es dann zum Alfred-Meiche Weg und Richtung Wachberg. Das war mal eine ganz andere Landschaft, sanft, mit blühenden Wiesen und kleinen grünen Bäumen. Große Bäume gibt es hier kaum noch. Die Aussicht vom Wachberg nach Saupsdorf , weiter zu den Schrammsteinen und zum Winterberg ist sensationell. Während der Tour war regelmäßiges An- und Ausziehen von Kleidung angesagt. Mal kam die Sonne raus und es wurde sehr warm, vor allem an geschützten Stellen, dann wieder bewölkte es sich und man spürte den kalten Wind. Obwohl über Mittag Regen angekündigt war, kam es nicht dazu. Der Weg vom Wachberg aus Richtung Sebnitz ist nun wieder begehbar. Als wir das letzte Mal auf der Strecke unterwegs waren, kamen wir nicht weiter und sind einen Umweg gegangen. Der Dr.-Alfred-Meiche-Weg ist sehr idyllisch und sehr empfehlenswert. Wir folgten ihm bis nach Hertigswalde, wo man ein Stück an der Straße entlang wandern muss. Links kommt dann der Abzweig zum Panoramaweg, gelber Punkt auf weiß. Wir wanderten ihn bis nach Lichtenhain. Ein Stück kannten wir die Strecke bereits. Sie führt über die Hochbuschkuppe, die ziemlich ausgedehnt ist. Dort oben befindet sich eine ehemalige Gaststätte, wo wir aber nicht hingegangen sind. Ich finde den Hügel etwas trist. Endlich verließen wir den Wald, und vor uns lag Lichtenhain. Die Aussicht auf die Felsen war wieder beeindruckend. Der Wanderweg führt erst in den Ort hinein und dann geht es die Talstraße abwärts, wenn man zum Lichtenhainer Wasserfall gehen möchte. Bis nach Bad Schandau war es uns dann doch zu weit. Die Talstraße ist für den Autoverkehr gesperrt und man ist dort als Wanderer relativ ungestört. Am Lichtenhainer Wasserfall machten wir Kaffeepause und fuhren mit dem Wanderbus zurück nach Bad Schandau. Bei dieser Tour hatten wir mehr Höhenmeter im Abstieg (520) als im Aufstieg.

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